Dienstag, 19. Juli 2016

Wurfzelt Quechua 2 Seconds Easy Fresh & Black

Seit ein paar Jahren erobern sie die Zeltplätze und Festivals der Welt. Die Rede ist von Wurfzelten, die sich immer größerer Beliebtheit erfreuen.

Das „Quechua 2 Seconds Fresh & Black“ kommt mit ein paar sehr nützlichen Innovationen daher.

Hersteller Quechua 
Die Firma Quechua wurde 1997 gegründet und gehört zum französischen Konzern Decathlon.
Mit dem 2 Seconds-Zelt verbindet Quechua eine besondere Erfolgsstory. Das Modell ist seit mehr als 10 Jahren auf dem Markt und hat mit seinem extrem schnellen Auf- und Abbau das Zelten revolutioniert.
Der Name Quechua steht heute schon fast als Synonym für den Begriff “Wurfzelt” - wie es “Tempo” für Taschentücher und “Kaba” für Kakaopulver ist.

Das Quechua 2 Seconds-Modell ist bereits seit einigen Jahren etabliert. Man kann zwischen verschiedenen Farben und Größen wählen.
Ich habe mich für die 2-Personen-Größe entschieden.

Neu ist jetzt die Fresh & Black-Variante. Sie möchte einen der Punkte, warum das Schlafen im Zelt manchmal einfach keinen Spaß machen will, aus dem Weg räumen. Beim Wandern ist ein Start am frühen Morgen ja kein Problem. Anders sieht das aus, wenn man einfach ein paar Tage auf einem Campingplatz relaxen möchte oder auf dem Festival erst in den frühen Morgenstunden zurück zum Zelt kommt. Denn schon ein bisschen Sonne macht das Zelt schnell zum Brutkasten. Mit der Fresh & Black-Edition ist das jetzt Geschichte. Außen sorgt eine weiße Beschichtung, in der Aluminium und Titanium enthalten sind, dafür, dass Sonnenstrahlung reflektiert wird (Lichtschutzfaktor 50+) und sich so das Innenzelt gar nicht erst entsprechend aufheizen kann. Innen ist es durch das patentierte Gewebe dagegen pechschwarz, so dass kein Tageslicht eindringen und den wertvollen Schlaf stören kann.
Das Zelt verfügt über zwei Seitenfenster und ein Fenster am hinteren Ende - freie Sicht nach außen verschafft man sich, indem man innen an der Schnur zieht.

Am Kopfende sind ein paar nützliche Taschen angebracht, um persönliche Dinge zu verstauen.
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Regen und Wind
Das Gewebe des Außenzeltes hält einer Wassersäule von 2.000 mm (entspricht 2 Meter = 200 mbar = 0,2 bar) und – korrekt abgespannt vorausgesetzt – Böen bis zu Windstärke 6 (50 km/h) Stand.

Auf- und Abbau
Wie für ein Wurfzelt üblich, geht der Aufbau extrem schnell von der Hand, wobei man für die angegebenen 2 Sekunden schon eine Weile trainieren muss. Sitzen alle Handgriffe, steht das Zelt mit seiner selbsttragenden Kuppelstruktur aber in nicht mal einer Minute.
Bei ruhigen Wetterbedingungen kann man auf Heringe und das Abspannen verzichten.
Der Abbau geht durch das integrierte Easy-Faltsystem ebenfalls schnell von der Hand, dauert erfahrungsgemäß aber etwas länger. Hier hat Quechua gegenüber dem Vorgängermodell noch mal an Benutzerfreundlichkeit zugelegt, denn die zweifarbigen Steckverschlüsse in gelb und rot erleichtern den Abbau.

Maße
Kabine: 120-125 cm breit, 210 cm lang.
Maximale Nutzhöhe: 98 cm, Bezug: 65 cm im Durchmesser, Gewicht: 3,3 kg.

Auch wenn man sich nicht über ein Vorzelt freuen kann, bietet sich zwischen der Innen- und Außenhaut genügend Platz, um schmutzige Schuhe/Stiefel witterungsgeschützt abstellen zu können.

Das Wurfzelt kostet 79,99 €, die Variante mit Platz für drei Personen 10 € mehr.

Abgesehen vom fehlenden Prestige sind Wurfzelte zwar super leicht und schnell aufgebaut, aber das Packmaß ist dennoch gar nicht mal so praktisch, denn es ist dann ein recht großes, kreisrundes Päckchen mit einem Durchmesser von ca. 70 Zentimeter.
Im Auto kein Problem, aber für einen Rucksack schon wieder zu groß.
Man muss es außen am Rucksack befestigen und sieht damit ein wenig nach Schildkröte aus.

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